Der letzte öffentliche Bürgertreff des SPD-OV war geprägt von der Frage wie künftig das alte Schulhaus in Erlstätt optimal genutzt werden kann. Gemeinderätin Anita Kohlbeck führte aus, dass die Städtebauförderungsmaßnahmen für die Neugestaltung des Marktplatzes Grabenstätt zum Jahr 2011 auslaufen werden. Als Folgeprojekt erscheint es ihr dringend geboten, nunmehr auch den Ortsteil Erlstätt ein attraktives Ortsteilzentrum zu geben. Hierfür eignet sich die Städtebauförderung finanziert aus Bund-Land-und/oder Landesprogramm, sowie EU Strukturfonds. Die jetzige Nutzung des vermieteten alten Schulhauses ist absolut unbefriedigend und grenzt die Bevölkerung doch stark von der Nutzung dieses Ortsteilzentrums aus. Da der Mietvertrag im Jahre 2010 auslaufen wird ist es heute bestimmt nicht zu früh sich über die künftige Nutzung und die damit einhergehenden Umbau und Erneuerungsbedürfnisse dieses Gebäudes Gedanken zu machen. Ziel muss die ökonomische, ökologische und soziale Stärkung des Ortsteilszentrums Erlstätt sein. Wichtig in allen Handlungsschwerpunkten ist es, dass die zu fördernden Maßnahmen im Kontext einer abgestimmten kommunalen Gesamtentwicklung Strategie stehen und so deren Erfolg gesichert wird. Siegfried Wallner unterstützte hierin Anita Kohlbeck in dem er auf die Notwendigkeit hin bis dass die Gemeinde das Fördergebiet alte Schulhaus Erlstätt durch einen Gemeinderat Beschluss festlegt. Grundlage ist aber ein von der Gemeinde beschlossenes Entwicklungskonzept/integriertes Handlungskonzept. Ausdrücklich steht die Städtebauförderung auch für Maßnahmen im Gebäudebestand. Zum Beispiel Umbau in Gemeinschaftshäusern, der gleichzeitigen energetischen Sanierung und gegebenenfalls dem Einbau von Wohnungen zur Verfügung. Kohlbeck stellt sich die künftige Nutzung zum Beispiel als Ornithologische (Vogelkundliche) Außenstelle eine oder mehrere Universitäten/Fachhochschulen für deren biologische Fakultäten vor. Auch die Einbindung der neuen ontologischen Gesellschaft Bayern in Bayern e.V. München wäre zu erwägen. Klaus Kumpfmüller sieht aber auch in einem Gemeinschaftshaus des Ortsteils Erlstätt erheblichen Bedarf. Vor allem ist ein angemessener Jugendtraum notwendig. Der im Kellerraum des Anbaus als solcher genutzte Raum erfüllt nicht den gegebenen Bedarf. Auch eine oder 2 Wohnungen im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues Ständen unserer Gemeinde gut zu Gesicht. Anita Kohlbeck fasste als Besprechungsergebnis zusammen, dass die Gemeinde Grabenstätt vordringlich den bestehenden Immobilienbestand renovieren und der Allgemeinheit dienlichen Nutzung zuführen sollte, bevor weitere Neubau Immobilien erstellt werden. Sonst könnte in nicht zu ferner Zukunft die Finanzmittelbindung durch Betriebs-und Erhaltungsaufwand für die gemeindliche Immobilien die Handlungsfähigkeit der Gemeinde zu sehr einschränken.